Tradition & Geschichte

Die Burgruine Ödenturm liegt auf einem vorspringenden Absatz des Lambergs und beherrschte das Regen- und Chambtal und riegelte den Kessel zusammen mit den Befestigungen auf dem gegenüberliegenden Galgenberg gegen Böhmen hin ab.

Man vermutet, dass zum Schutz der Kirche in Chammünster wohl die Burg Chameregg erbaut worden ist und dass kein Geringerer als Kaiser Heinrich der Heilige (1002 – 1024) den Turm aufgeführt und zur Sicherung seiner Kirche Chammünster Reisige und Wappner hineingelegt habe. Die in jener Zeit gefährliche Nachbarschaft der Böhmen machte eine solche Schutzanstalt allerdings notwendig.

Geschichtliches zum Standort

Von der Namensernnenung bis Heute

Die Stadt Cham hat ihren Namen vom Chambfluss, der im nahen Böhmen entspringt und durch den uralten Völkerweg der Further Senke zum Regen fließt. 976 wird Cham Stadt genannt.

Auf den Höhen des Galgenberges stand einst die Reichsburg. Im 13. Jahrhundert wurde das neue Cham auf seinen heutigen Standort verlegt. In der wechselvollen Geschichte wurde in Cham der sogenannte „Löwlerbund“ gegründet.

Der Freiherr von der Trenck besetzte die Stadt und brandschatzte sie. Es wurde der Bürgersohne Nikolaus Luckner geboren, der später Marshall von Frankreich wurde und dem die Marseillaise gewidmet ist.

Heute ist Cham Handels-, Schul-, Behörden und Garnisonstadt mit über 17000 Einwohnern. In den Mauern der mehr als tausendjährigen Stadt verbindet sich harmonisch alte und neue Zeit auf engstem Raum.

Geschichtliches zum Ödenturm

Der Baustil des Turmes ist dieser Annahme nicht entgegen, indem er ganz den Charakter des 11. Jahrhunderts trägt.

Unser Hausberg ist der Lamberg 602 m mit der Wallfahrtskirche zur Hl. Walburga. Die Hauptwallfahrtstage sind der 1. Mai und der 20. Juli.

Die Gründung Chammünsters durch das Kloster St. Emmeram in Regensburg war im Jahr 739 durch Baiernherzog Oatilo und surde bestätigt durch den Nachfolger Herzog Tassilo III.

Impressionen

aus dem Ödenturm